Im dritten Anlauf in Bayerns höchster Spielklasse konnte Brooklyn United nichts mehr aus der Ruhe bringen. Über die Jahre hatte man quasi alles mitgemacht: Punkte bei Spitzenreitern geholt – Punkte bei Abstiegskandidaten gelassen, Punkte beim BHV gelassen.
Da rieben sich die Erlanger Sportexperten und die gesamte bayerische Handballwelt schon verwundert die Augen. Die einst als „Gaudi Mannschaft“ verrufenen Brucker stehen verlustpunktfrei an der Spitze der Bayernliga. Zeit, um erst mal dem Ruf nachzukommen: Urlaube buchen, die eine oder andere Trainingseinheit weniger machen und einen Gang zurückschalten. Bei Heimspielen bereitete diese Herangehensweise erst mal keine Probleme und auswärts hatte man ja noch Philipp „Mutombo“ Hirning dabei, der am Ende immer noch etwas gegen Niederlagen hatte. Fakt ist: Man ging damit über weite Strecken richtig um und versuchte den Fokus wieder neu zu finden. Da glücklicherweise die Konkurrenten der Liga sukzessiv Punkte ließen, fielen die Fehler von Brooklyn United weniger ins Gewicht.
Zum Aufstieg, verdammt!
Dieser Satz, ob mit oder ohne Interpunktion, waren das Motto der letzten sechs Partien der Bayernliga. Während man mehr oder weniger wieder in die Spur fand und alles Selbst in der Hand hielt, verhalf man durch das Freispielen zweier Akteure, auch noch die Möglichkeit der zweiten Brucker Handballmannschaft zum Aufstieg zu helfen. Die eigene Saison lief ohnehin schon zu gut für unsere Verhältnisse. Als dann nach der Schlusssirene in Rimpar die vier Mitgereisten Brooklyn United Edelfans bereits zu „NIE MEHR BAYERNLIGA“ anstimmten und die fünf weiteren Rimpar-Fans in der Halle übertönten, versicherte man sich noch kurz digital über den Ausgang des Parallelspiels von Günzburg – Es war geschafft!
Brooklyn United ist vor einer atemberaubenden Kulisse in Rimpar Bayernligameister geworden! Das kalte Hopfengetränk, um stilgerecht für eine Kabinenputzrechnung zu sorgen, wurde ebenfalls von den Brooklyn United Fangirls organisiert und man lag sich zufrieden in den Armen.
Über den Rest der Saison muss man nicht viel sagen. Der Fokus vor den letzten Spielen lag schon auf den Aktivitäten danach. So bleibt noch ein Fazit: Wenn Brooklyn United will, dann kann Brooklyn United. Das wurde fulminant in der Hinrunde bewiesen. Jetzt heißt es, Blick nach vorne richten. Erst auf die Bergkirchweih 2018 und dann auf die Vorbereitung für die 3. Handball-Liga 2018/2019 im Osten.
Quelle: Brooklyn United Handball
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